Und wieder kommt ein FrĂŒhlingÂ
Und wieder kommt ein Mai
Und zart drÀngt sich die Sonne
ums LebenseinerleiÂ
Das Karusell des LebensÂ
hört nie auf sich zu drehn
Darum ist unser Leben auch
Immer wieder schön
Nach schweren Lebens-
StĂŒrmen darfst ganz getrost Du sehnÂ
Es ist im Weltenablauf ein Werden und VergehnÂ
Brigitte Hilscher
đGedichte ĂŒber Engelđ
Ich wĂŒnsch Dir einen Engel
Wenn es im Herzen brennt
Ich schick Dir einen Engel
Der Dich beim Namen nennt
Ich hol Dir Deinen Engel
Wenn alles dunkel wird
Und tief in Deiner SeeleÂ
Das Leben sich verirrt
Ich rufe Deinen Engel
Wenn Tage finster sind
Ich bitte einen Engel
Trag dieses MenschenKind
Ich nehme Deinen Engel
Ganz zart nun an mein HerzÂ
Und leg ihn in Dein BettchenÂ
Er nimmt Dir jeden Schmerz
Egal Was Dich nun quÀlt
auf Erden
Er hilft Dir jetzt beim Besserwerden
Lass ihn herein
Er wartet schon
Ganz leise hörst Du seinen Ton
Er summt ein Lied ganz leis und lieb
Es ist das Gottesfunkenlied.
Brigitte Hilscher
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Nie wieder
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Nie wieder Sehnsucht leben, nur tote Sehnsucht pur
Nie wieder Deine Augen, Erinnerung blieb nur
Nie wieder Deinen Atem, den Duft von Deiner Haut
Nie wieder leises FlĂŒstern, Du warst mir so vertraut
Nie wieder dieses Lachen, dass alle Ketten sprengt
Nie wieder Deine WÀrme, Du trÀgst Dein letztes Hemd
Nie wieder Leben leben, verlier nicht Deine Spur
Es musste so geschehen, warum bleibt GlĂŒck nicht pur
Nie wieder mit Dir FrĂŒhling, den Rausch der Jahreszeit
Als geht ein Teil von mir auch, mit Dir zur Ewigkeit
Nie wieder aus dem Dunkel, nur schwarze Rosen blĂŒhen
Kein PflĂ€nzchen wird zum Baum mehr, wie schön war SommergrĂŒn
Und dunkle Nebelschwaden, die sÀumen meinen Weg
Ich spĂŒr nicht ob ich atme, ich spĂŒr nicht ob ich leb
Vielleicht heilt Zeit die Wunden, vielleicht muss es so sein
Bin ohne Deine NÀhe, so hilflos und so klein
Was bleibt ist Deine Liebe, ich fĂŒhl sie tief in mir
Wir sind nie mehr zu trennen, ein Teil von Dir blieb hierÂ
Ganz tief in meinem Herzen, hast Du den schönsten Ort
Es gibt mir Seelenfrieden
denn Liebe geht nie fortÂ
â€ïž Brigitte HilscherÂ
Â
Herzen bleiben offen, wenn die Liebe spricht
Herzen spĂŒren immer, wenn man sie nicht bricht
Wenn das Licht zu gehn scheint,
und es Abend wird
und der Funken Hoffnung sich ins Nichts verliert
schlÀgt Dein Herz dann wieder,
voller Zuversicht
wenn die Nacht vorbei ist und die Seele spricht
Nichts bleibt allzeit dunkel, nichts bleibt ewiglich
Herz Du atmest Liebe, Herz Du tröstet mich
         (Brigitte Hilscher)
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DepressionÂ
Da waren Tage einsam, da war das Leben leer
da war das Dasein Hölle und nur ein TrÀnenmeer
da flogen schwarze Raben, die Wolken finsternblei
da waren Tage lichtlos und nichts wie Einerlei
und da war nichts wie Hunger nach Licht und Bindabei
und da war nichts wie Panik und ich ein stummer Schrei
und da war es ganz leise, ein kleiner HoffnungsblickÂ
ein winzig Hauch von Atmung, vor dem ich doch erschrick
Als hÀtt die Seele Fesseln aus Guss und schwerem Blei
und haftet an dem Dunkeln und sehnt kein GlĂŒck herbei........
Und meine Fesseln sind aus Ketten die mir zum
Schutz die Seele rettenÂ
die doch ihr Leid erst dann vollendetÂ
wenn man ihr wieder WĂ€rme spendetÂ
So seltsam neu ist diese WeltÂ
die mir mein Sein in Frage stelltÂ
doch menr und menr mein Hirn zerdenktÂ
SpĂŒr ich genau dass Gott mich lenktÂ
Streck meine HĂ€nde aus nach DirÂ
Warum bist Du nicht menr in mirÂ
Doch voller Demut möchte ich dankenÂ
denn ich geriet so arg ins SchwankenÂ
Mein Selbst hielt mich am seidnen FadenÂ
Es hat mir soviel aufgeladenÂ
doch nur soviel bis ich verstehÂ
dass ich auf eigenen Beinen stehÂ
Und nur soviel bis ich begreifeÂ
Dass ich durch meine Leiden reife đč
(Brigitte Hilscher)
DunkelÂ
Kein Lichtstrahl dringt in meine SeeleÂ
ein WĂŒrgen geht mir an die KehleÂ
Verzweiflung mach sich in mir breitÂ
Hab kein GefĂŒhl fĂŒr Raum und Zeit
Die Angst beherrscht mein ganzes TunÂ
Und kein Moment gegönnt zum ruhnÂ
Unruhig getrieben hin und herÂ
selbst Denken ist unendlich schwerÂ
Ich spĂŒr mich nur unendlich klein
möcht doch so gerne wieder â Seinâ
fĂŒr dieses Sein find ich kein Wort
als Mensch bin ich schon so lang fortÂ
Verzweifelt such ich alle TageÂ
hab nur die Angst als DaseinsfrageÂ
Wie eine ElendskreaturÂ
Wo find ich meinen Frieden nurÂ
Die Stimme klingt wie eingefrorenÂ
als hĂ€tte man mich nie geborenÂ
Ich bin ganz auĂer Rand und BandÂ
Vielleicht verlier ich den VerstandÂ
Ich merke wie mein Körper bebtÂ
als hĂ€tt ich vorher nie gelebtÂ
Unendlich mĂŒd komm nie zur RuhÂ
und mach auch nachts kein Aug mehr zu
Denn Panik die beherrscht mein Leben
Werd ich mir wieder Freiheit geben ?
Nur KĂ€lte strömt aus meinem HerzÂ
tief drin quĂ€lt mich ein EndlosschmerzÂ
Bin mir so fremd bin nicht in mir
vielleicht bin ich schon nicht menr hierÂ
Gedanken jagen hin und her
und finden keine Ordnung mehrÂ
Umringt von einer kalten Mauer ein Frösteln wie Novemberschauer
Kein Mensch bleibt davon unberĂŒhrtÂ
als hĂ€tte man mich vorgefĂŒhrtÂ
So bloĂgestellt so nackt und kleinÂ
wie lange wohl muss dass so seinÂ
Wo ist die Freude wo das GlĂŒck und seis doch nur ein kleines StĂŒckÂ
Möcht Atmen nur ein Hauch von LebenÂ
dem Dasein wieder Sinn eingebenÂ
Bizarr bin ich gar nicht real selbst atmen wird fĂŒr mich zur QualÂ
Ja selbst das Ticken einer  Uhr empfind ich als Bedrohnung nurÂ
So trostlos sind meine Gedanken und reguliertÂ
durch tausend SchrankenÂ
Ein Schauer macht sich in mir breitÂ
ich stehe auĂerhalb der ZeitÂ
Vielleicht nĂŒtzt es zu hinterfragen was will mir dieser Zustand sagenÂ
Was schnĂŒrt mir so die Kehle zu macht mich so trostlos immerzuÂ
Wen klag ich an was ist passiert dass Leben nicht menr möglich wirdÂ
Doch noch nicht mal zu End gedachtÂ
Werd ich schon wieder ausgelacht
 der Feind mir noch ins Auge blicktÂ
Ich werd ganz schnell zurecht gerĂŒcktÂ
Drum lasst mich bitte nie alleinÂ
Ich darf bei Euch um Hilfe schreienÂ
beurlaubt von der Gegenwart versuch ich einen neuen StartÂ
Ganz langsam und nur Schritt fĂŒr SchrittÂ
nahm mich das Leben wieder mitÂ
Hat mich umarmt nichts war verlorenÂ
Ich wurd ein zweites Mal geborenÂ
                Brigitte HilscherÂ
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